Bürgerinformations Veranstaltung am 26.3. (Montag)

Um 18 Uhr in der Kantine des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) Sensfelder Weg 33, 64293 Darmstadt.

Wissenschaftsstadt Darmstadt und HSE AG informieren die Bürger über das Sanierungskonzept

Das mehrstufige Sanierungskonzept für die Sanierung des ehemaligen Gaswerkstandorts an der Frankfurter Straße stellen Darmstadts Bau- und Umweltdezernentin Brigitte Lindscheid, Andreas Niedermaier (Vorstand der HEAG Südhessische Energie AG, HSE) sowie Vertreter des Regierungspräsidiums, des städtischen Umweltamtes und des Ingenieurbüros ARCADIS in einer Bürgerinformationsveranstaltung am kommenden Montag (26.) um 18 Uhr in der Kantine des Eigenbetriebs für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) Sensfelder Weg 33, 64293 Darmstadt, detailliert vor.

1944 wurde das städtische Gaswerk in der Frankfurter Straße durch Bombardierungen stark beschädigt, aromatische Kohlenwasserstoffverbindungen gelangten ins Erdreich. Durch Sanierungsmaßnahmen der HSE AG in den letzten Jahren konnten die Schadstoffmengen bereits erheblich reduziert werden, neueste Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass auch tiefere Bodenschichten und das Grundwasser betroffen sind. Eine Gefahr für Bürger und Anwohner besteht nicht, die Schadstofffahne liegt in zehn Meter Tiefe, fünf Kilometer von der nächsten Trinkwassergewinnungsanlage entfernt. Aus Gründen des Grundwasserschutzes ist eine Sanierung aber unbedingt notwendig. Daher sanieren die Wissenschaftsstadt Darmstadt und die HSE AG Boden und Grundwasser am ehemaligen Gaswerkstandort auf der Knell: 
Die mehrstufige Sanierungsmaßnahme dauert rund 20 Jahre und kostet 9,2 Millionen Euro. 6,4 Millionen Euro trägt das Land Hessen, 2,8 Millionen Euro übernimmt die HSE.